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01.06. - 10.09.2004

Datum:
1. Juni 2004

Geschichte der Kirche in Japan

Eine Ausstellung zum 50jährigen Bestehen der Partnerschaft zwischen den Erzbistümern Köln und Tokyo

01. Juni - 10. September 2004
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Der Erzbischof von Tokyo Peter Takeo Okada, sein Amtsvorgänger Peter Seiichi Kardinal Shirayanagi und eine Delegation von Priestern des Erzbistums Tokyo und der Sophia-Universität Tokyo geben dem Erzbistum Köln die Ehre eines Besuches anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Gebet- und Hilfsgemeinschaft zwischen den Erzbistümern Tokyo und Köln in der Zeit vom 26. Mai bis 7. Juni 2004.

 

Anlässlich dieses Jubiläums präsentiert die Diözesanbibliothek Köln die Ausstellung "Geschichte der Kirche in Japan"

Anlass der Ausstellung über die Geschichte der Kirche in Japan ist das 50jährige Bestehen der Gebets- und Hilfsgemeinschaft zwischen den Erzdiözesen Tokyo und Köln. Das Ziel der Ausstellung ist, diese geistliche Partnerschaft in ihrem kirchengeschichtlichen Kontext darzustellen. Das bedeutet zunächst, den Ursprung einer innerhalb der allumfassenden Weltkirche besonders intensiven Beziehung zweier Ortskirchen in Erinnerung zu rufen. Deshalb wird von der Begründung der Partnerschaft durch die Kardinäle Petrus Doi und Josef Frings ebenso wie von deren Fortführung unter ihren jeweiligen Nachfolgern ausführlich berichtet. Darüber hinaus geht es darum, den Blick der Katholiken von Köln auf ihre Schwestern und Brüder in der ihnen verbundenen Kirche von Tokyo zu richten. Da aber Tokyo die Hauptstadt Japans ist, erscheint dies nur möglich, wenn man die katholische Kirche dieses ganzen Landes ins Auge fasst. Das soll durch unsere Ausstellung geschehen. Hauptziel ist daher, mit dieser Ausstellung auf die Anfänge, die Anfechtungen und das Leben der Kirche Japans im Verlauf der Geschichte hinzuweisen.

Dahinter steht die Hoffnung, dass mit der Kenntnis auch die Liebe wächst, oder schlichter ausgedrückt, dass das nun nach 50 Jahren schon traditionelle Interesse der Kölner Katholiken an der Erzdiözese der japanischen Hauptstadt neue Nahrung erhält. Unsere Bibliothek konnte die Ausstellung nicht allein aus eigener Kraft planen und zusammenstellen, sondern nur in der Zusammenarbeit mit der Sophia-Universität Tokyo und mit der Hilfe der Hauptabteilung Weltkirche-Weltmission im Kölner Generalvikariat. Die Auswahl der Exponate wurde durch das Kirishitan-Bunko, das Forschungsarchiv zur Geschichte der japanischen Christen an der Sophia-Universität, von Tokyo aus mitbestimmt.

Ein Prinzip unserer gemeinsamen Ausstellung war, die Geschichte der Kirche in Japan nicht von der japanischen Geschichte zu trennen, ein zweites, nicht einer total eurozentrischen (und dann auch nicht mehr wirklich katholischen) Sichtweise zu verfallen.

 

Presseecho
  • "Die verborgenen Christen" Erich Läufer - Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln vom 4. Juni 2004
  • "50 Jahre Partnerschaft zum Erzbistum Tokio" Ulrike Völler - Kölner Rundschau vom 1. Juni 2004

 

Vortrag

Datum: 24.06.2004
Ort: Lesesaal der Bibliothek

"Eau de Cologne, Champagner, Schwerter und Kimonos", ein Vortrag im Rahmen der Ausstellung Geschichte der Kirche in Japan. Vortragender: Herr K.-H. Meid, Deutsch-Japanische-Gesellschaft, Köln.

 

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Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen:

Geschichte der Kirche in Japan : eine Ausstellung der Diözesan- und Dombibliothek Köln in Zusammenarbeit mit der Sophia-Universität Tokyo zum 50jährigen Bestehen der Partnerschaft der Erzdiözesen Köln und Tokyo ; (30. Mai bis 10. September 2004) / [Konzeption und Gestaltung der Ausstellung: Heinz Finger ...] . - Köln , 2004 . - 354 S. : Ill. . - (Libelli Rhenani ; 7)

>> Libelli Rhenani Band 7

Fotos der Ausstellung